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Die Studie validiert die erste "Goldstandard" -Technik zur Identifizierung von frühen Anzeichen von Alzheimer

Eine neue Studie, die von Forschern der Universität von Kalifornien in Los Angeles durchgeführt wurde, hat die erste "Goldstandard" -Technik zur Messung der Atrophie oder des Gewebeverlusts im Hippocampus des Gehirns validiert - einer der frühesten Anzeichen für Alzheimer.
Die Forscher sagen, dass ihre Studie "pathologische Bestätigung" liefert, dass Hippocampus-Morphometrie ein gültiger Biomarker für Alzheimer ist.

Die Methode wird nicht nur weltweit bei der Alzheimer-Forschung eingesetzt, sondern auch bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Vorbeugung oder Behandlung der Krankheit. Das Team sagt, dass Ärzte diese Methode bald zur Früherkennung der Alzheimer-Krankheit einsetzen werden.

Die Leiterin der Studie, Dr. Liana Apostolova, Leiterin des Neuroimaging-Labors am Mary S. Easton Zentrum für Alzheimer-Krankheit an der UCLA, und ihre Kollegen veröffentlichen ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Alzheimer und Demenz.

Rund 5,3 Millionen Menschen in den USA leben mit Alzheimer, von denen 5,1 Millionen über 65 Jahre alt sind. In den nächsten 10 Jahren wird die Zahl der von der Erkrankung betroffenen Senioren um 40% auf 7,1 Millionen steigen, was die Notwendigkeit neuer Präventions- und Behandlungsstrategien für die Erkrankung unterstreicht.

Bei der Alzheimer-Krankheit ist Gedächtnisverlust eines der ersten Symptome. Durch strukturelle Magnetresonanztomographie (MRT) Untersuchungen, Forscher haben herausgefunden, dass dies durch Atrophie im Hippocampus verursacht wird - eine Region des Gehirns mit Gedächtnisbildung verbunden - möglicherweise aufgrund der Bildung von Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Tangles.

Solche MRT-Untersuchungen werden bereits in klinischen und Forschungsumgebungen zur Diagnose von Alzheimer und zur Beurteilung des Krankheitsverlaufs eingesetzt. Aber Dr. Apostolova und Kollegen bemerken, dass die Validität der strukturellen MRT für diese Zwecke in Frage gestellt wurde; Derzeit werden verschiedene strukturelle MRT-Techniken verwendet, die alle unterschiedliche Ergebnisse liefern können.

Zum Beispiel können verschiedene strukturelle MRI-Ansätze, die auf denselben Hippocampus angewendet werden, Unterschiede in der Größe von bis zu 2.000 Kubikmillimetern zeigen. Um dies zu relativieren, misst ein durchschnittlicher Hippocampus insgesamt etwa 3.000-4.000 Kubikmillimeter.

Darüber hinaus weisen die Forscher darauf hin, dass bisher keine Studien zu dem Schluss gelangten, dass das Volumen im Hippocampus dem Gewebeverlust entspricht.

Starke Korrelation zwischen Hippocampusvolumen und Alzheimer-Indikatoren

Das Europäische Alzheimer-Konsortium - die Alzheimer-Neuroimaging-Initiative (EADC-ADNI) - wurde mit dem Ziel gegründet, eine eindeutige strukturelle MRI-Technik zur Messung der Hippocampus-Atrophie im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit zu entwickeln.

Aus einer eingehenden Analyse der am häufigsten verwendeten strukturellen MRI-Techniken für Alzheimer entwickelte die EADC-ADNI das Harmonized Hippocampal Segmentation Protocol (HarP). Dr. Apostolova und seine Kollegen machten sich daran, die Technik in dieser neuesten Studie zu validieren.

Unter Verwendung eines leistungsstarken 7-Tesla-MRI-Scanners analysierte das Team die Gehirne von neun verstorbenen Alzheimer-Patienten und sieben kognitiv normalen verstorbenen Patienten für jeweils etwa 60 Stunden, was laut Dr. Apostolova eine "beispiellose Visualisierung" ihres Hippocampus-Gewebes ermöglicht.

Die Forscher verwendeten dann HarP, um die hippokampalen Volumina aller Patienten zu messen, bevor sie die Akkumulation von Tau-Proteinen in jedem Gehirn und den Verlust von Gehirnzellen - zwei Schlüsselindikatoren für Alzheimer - untersuchten.

Daraus ergab sich eine starke Korrelation zwischen dem Volumen des Hippocampus und der Akkumulation von Tau-Protein und dem Verlust von Gehirnzellen. Die Forscher sagen, dass dies eine "pathologische Bestätigung" liefert, dass die Hippocampus-Morphometrie ein gültiger Biomarker für Alzheimer ist und dass HarP eine effektive Technik zur Messung ist.

Dr. Apostolova fügt hinzu:

"Aufgrund der jahrelangen wissenschaftlichen Arbeit dieses Konsortiums kann die Hippocampus-Atrophie endlich zuverlässig und reproduzierbar aus strukturellen MRT-Scans ermittelt werden.

Dieses hippokampale Protokoll wird nun zum Goldstandard in diesem Bereich, der von vielen, wenn nicht sogar allen Forschungsgruppen auf der ganzen Welt bei der Erforschung der Alzheimer-Krankheit angenommen wird. Es wird als ein leistungsfähiges Werkzeug in klinischen Studien dienen, um die Wirksamkeit neuer Medikamente zu messen, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen oder stoppen. "

Dieser Gold-Standard-MRT-Ansatz kann sofort in klinischen Studien für Alzheimer und andere Forschungseinrichtungen verwendet werden. Als nächstes hofft das Team, die Technik zu validieren, so dass es als Standardprotokoll für die Diagnose von Alzheimer-Patienten und zur Überwachung des Krankheitsfortschritts verwendet werden kann.

Das National Institute on Aging, das Jim Easton Consortium für Alzheimer's Drug Discovery und Biomarker Development, die National Institutes of Health und die Alzheimer's Association stellten die Finanzierung für die Studie zur Verfügung.

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