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Angst macht neurotische Menschen Angst vor Handlungen

Forscher der Annenberg School for Communication an der Universität von Pennsylvania geben an, neue Erkenntnisse darüber aufgedeckt zu haben, warum neurotische Menschen so anfällig für Entscheidungen sind.

Neurotizismus ist eine Charaktereigenschaft, die durch "die Erfahrung chronischer negativer Affekte" definiert wird - sagen die Forscher -, die sowohl leicht auszulösen als auch schwer zu kontrollieren ist. Traurigkeit, Angst, Reizbarkeit und Selbstbewusstsein sind alle Bestandteile dieses negativen Affekts.

Neurotische Menschen werden - verglichen mit "emotional stabilen" Menschen - häufiger und schwerer klinisch depressiv, schuldbewusst und ärgerlich. Sie sind anfälliger für Phobien und andere Angststörungen. Triviale Frustrationen können Verzweiflung hervorrufen und neurotische Menschen können alltägliche Situationen einschüchtern.

Es wird angenommen, dass neurotische Menschen dazu neigen, Handlungen zu vermeiden, wenn sie mit wichtigen Lebensentscheidungen konfrontiert werden, die zu negativen Konsequenzen in ihrem Leben führen können.

Um dies zu untersuchen, haben die Forscher - die ihre Ergebnisse veröffentlicht haben in das Journal der Persönlichkeit - wollte sehen, ob Neurotizismus mit positiven oder negativen Handlungen verbunden ist.

Deshalb untersuchten sie, ob Depressionen und Angstzustände das "proaktive Verhalten" bei neurotischen Menschen verringern. Sie wollten auch sehen, ob die "kollektivistischen Tendenzen" einer Person - wie etwa die Berücksichtigung der sozialen Konsequenzen Ihrer Handlungen - Einfluss darauf haben, wie neurotische Menschen "Aktion" und "Untätigkeit" sehen.

Neurotische Menschen haben eine negative Einstellung zum Handeln


Angst ist in erster Linie verantwortlich für die negativen Einstellungen gegenüber Handlungen bei neurotischen Individuen.

Die Forscher fanden heraus, dass neurotische Menschen im Gegensatz zu emotional stabilen Menschen das Handeln nicht als einen positiven Schritt betrachten.

"Menschen, die weniger emotional stabil sind, haben eine weniger positive Einstellung zum Handeln und eine positivere Haltung gegenüber Untätigkeit", schreiben die Autoren.

Sie erklären, dass Angst in erster Linie für die negativen Einstellungen gegenüber Handlungen in neurotischen Individuen verantwortlich ist.

"Die Verbindung zwischen Neurotizismus und weniger positiver Einstellung zum Handeln war am stärksten bei Individuen, die mehr kollektivistische als individualistische Überzeugungen befürworteten", behaupten sie.

Die Forscher denken, dass neurotische Menschen in der Lage sein können, ihr eigenes angstbeeinflusstes negatives Verhalten zu ändern, wenn sie lernen, das Handeln zu bewerten. Ein Beispiel hierfür wäre der proaktive Umgang mit Stress, anstatt sich davon zurückzuziehen.

"Menschen, die daran interessiert sind, die schädlichen Folgen von Neurotizismus in ihrem eigenen Leben zu reduzieren, sollten darüber nachdenken, wie ihre Einstellung zum Handeln ihr Verhalten beeinflussen könnte", schlussfolgern die Autoren und fügen hinzu:

"Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Suche nach neuen Methoden, um die negative Konsequenz der Vermeidung von neurotischen Handlungen zu untersuchen und letztendlich zu verhindern. Insbesondere kann eine zunehmende Einwirkung von Handlungen ausreichen, um Tendenzen zur Vermeidung von proaktivem Verhalten zu bekämpfen."

In 2012, Medizinische Nachrichten heute berichteten über eine Studie von Forschern der University of Warwick, England, und der University of Minnesota, die herausfanden, dass Glück durch Neurotizismus stark bedroht ist.

In dieser Studie fanden die Forscher heraus, dass hoch neurotische Menschen, die gut bezahlt sind, eine Lohnerhöhung eher als Misserfolg empfinden. Dies liegt daran, dass Menschen mit einem hohen Grad an Neurotizismus Einkommenssteigerungen als Maß für den Erfolg betrachten und somit ihre Lebenszufriedenheit senken, wenn sie nicht glauben, dass eine Lohnerhöhung so hoch ist, wie sie erwartet haben.

"Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass wir Geld eher als Mittel zur Messung unserer Erfolge oder Misserfolge sehen und nicht als Mittel, um mehr Komfort zu erreichen", so die Forscher hinter dieser Studie.

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