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Kokainkonsumenten genießen soziale Interaktion und Empathie nicht

Neue Forschungsergebnisse der Universität Zürich in der Schweiz legen nahe, dass Menschen, die regelmäßig Kokain konsumieren, Schwierigkeiten haben, Empathie für andere zu empfinden, und dass sie weniger soziale Interaktionen genießen als Personen, die das Medikament nicht konsumieren.

Das Forschungsteam sagt ihre Ergebnisse, veröffentlicht in der Proceedings der Nationalen Akademie der Wissenschaften, schlagen vor, dass die Behandlung für Kokainsüchtige soziales Training einschließen sollte.

Kokain ist ein süchtig machendes, illegales Stimulans, das aus den Blättern von Erythroxylon Coca gewonnen wird - einer Coca-Pflanze aus Südamerika.

Laut dem Nationalen Institut für Drogenmissbrauch schätzt die Nationale Erhebung über Drogenkonsum und Gesundheit (NSDUH), dass es in den USA im Jahr 2008 rund 1,9 Millionen aktuelle Kokainkonsumenten (im vergangenen Monat) gab.

Benutzer der Droge können kurzfristige Energie-Boosts, Euphorie und Redseligkeit erleben. Aber Kokain kann einige ernste Gesundheitsprobleme verursachen, einschließlich Hirnschäden und eine erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, die Herzinfarkt und Schlaganfall verursachen können.

Frühere Studien haben auch gezeigt, dass regelmäßige Kokainkonsumenten ein schlechtes Gedächtnis, Konzentrationsschwäche und Aufmerksamkeitsdefizite aufweisen.

Aber für diese jüngste Studie wollte das Team herausfinden, ob der regelmäßige Kokainkonsum auch die sozialen Fähigkeiten eines Menschen beeinflussen kann.


Eine neue Studie legt nahe, dass regelmäßige Kokainkonsumenten soziale Interaktion nicht als lohnend empfinden, daher neigen sie dazu, dies zu vermeiden. Forscher sagen, dies könnte ihre Sucht weiter anheizen.

Die Forscher führten eine Reihe von Experimenten an zwei Gruppen durch. Eine Gruppe bestand aus chronischen Kokainkonsumenten, während die andere aus gesunden Kontrollen bestand.

Aus den Experimenten fanden die Forscher heraus, dass Kokainkonsumenten im Vergleich zu gesunden Kontrollen:

  • Fand es schwierig, die mentale Perspektive anderer zu verstehen
  • Demonstriert weniger emotionale Empathie
  • Fand es schwierig, Emotionen aus den Stimmen anderer zu erkennen
  • Berichtet weniger soziale Interaktionen
  • Weniger Engagement bei sozialen Interaktionen

Soziale Interaktion für Kokainkonsumenten weniger lohnend

Die Forscher glauben, dass reguläre Kokainkonsumenten soziale Interaktion vermeiden, weil sie es im Vergleich zu gesunden Kontrollen als weniger lohnend empfinden.

Ein Experiment, bei dem die Gehirnaktivität der Teilnehmer während der sozialen Interaktion gemessen wurde, zeigte, dass Kokainkonsumenten weniger Aktivierung im medialen orbitofrontalen Kortex zeigen - ein Teil des Gehirns, der eine wichtige Rolle im Belohnungssystem spielt.

Die Forscher merken an, dass eine schwächere Aktivität in diesem Bereich des Gehirns in den Wochen vor dem Experiment auch mit weniger sozialen Kontakten verbunden war.

"Kokainkonsumenten empfinden den sozialen Austausch als weniger positiv und lohnend gegenüber Menschen, die dieses Stimulans nicht konsumieren", erklärt Boris Quednow, Leiter der Abteilung Experimentelle und Klinische Pharmakopsychologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Zürich.

Das Forscherteam sagt, dass diese Gehirnaktivität dazu beitragen könnte zu erklären, warum soziale Probleme, wie der Verlust von Freunden, Familie oder Arbeit, Kokainabhängige oft nicht dazu bewegen, die Sucht zu überwinden.

Darüber hinaus stellen sie fest, dass die Tatsache, dass Kokainkonsumenten soziale Interaktion als weniger lohnend empfinden, auch erklären könnte, warum viele von ihnen unterstützende soziale Kontakte verlieren - ein Ereignis, das ihre Sucht noch verstärken könnte.

Aufgrund ihrer Ergebnisse schlagen die Forscher vor, dass Personen, die sich einer Kokainabhängigkeit unterziehen, beigebracht werden, wie sie besser mit anderen interagieren können.

Sie fügen hinzu:

"Soziale Fähigkeiten wie Empathie, mentale Perspektiven und prosoziales Verhalten sollten während der Behandlung von Kokainabhängigkeit trainiert werden, um die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Behandlung zu verbessern."

Letztes Jahr, Medizinische Nachrichten heute berichteten über eine Studie, die nahelegt, dass Kokain ein schnelles Wachstum neuer Gehirnstrukturen auslöst, die das Suchtverhalten fördern könnten.

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