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Kognitive Schwierigkeiten unter "gesunden älteren Menschen" weit verbreitet

Eine Studie veröffentlicht in der Journal der Alzheimer-Krankheit zeigt, dass 39% der nicht-dementen schwedischen Senioren an einer subjektiven Beeinträchtigung und 25% an einer objektiven kognitiven Beeinträchtigung leiden. Die landesweite Zwillingsstudie von Forschern des Alternsforschungszentrums des Karolinska Instituts in Schweden zeigt, dass Hochschulbildung ein wichtiger Schutzfaktor ist, der die Bedeutung von Umweltaspekten gegenüber der Genetik bei leichten kognitiven Störungen bei älteren Menschen betont.
Die Forscher untersuchten die Verteilung und Vererbbarkeit subjektiver und objektiver kognitiver Beeinträchtigungen anhand von Daten, die vom Swedish Twin Registry eingeholt wurden. Die Studie umfasste 11.926 Zwillinge im Alter von 65 Jahren und älter.
Während Personen mit objektiven kognitiven Beeinträchtigungen in Leistungstests, die unterschiedliche kognitive Fähigkeiten messen, z. B. in Erinnerung und Aufmerksamkeit, eine reduzierte Punktzahl aufweisen, erfahren Personen mit subjektiven kognitiven Beeinträchtigungen ähnliche Probleme, wenn auch nur auf subjektiver Ebene. Die Forscher entdeckten anschließend, dass die Mehrheit, d. H. 64% der nicht-dementen schwedischen Senioren, unter einer subjektiven und objektiven kognitiven Beeinträchtigung leiden, was darauf hindeutet, dass leichte kognitive Störungen selbst bei Fehlen einer Demenz ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellen.
Die Studie betont auch, dass subjektive und objektive kognitive Beeinträchtigungen spezifische soziodemographische Profile aufweisen, insbesondere im Vergleich zu Menschen mit objektiven kognitiven Beeinträchtigungen. Die Forscher fanden heraus, dass nur ältere Menschen mit subjektiven Beschwerden und einer besseren Ausbildung eher verheiratet waren und einen höheren sozioökonomischen Status hatten, was darauf hindeutet, dass diese günstigen Lebensbedingungen eine schützende Wirkung haben könnten. Co-Twin-Kontrolluntersuchungen zeigten, dass die kognitiven Funktionen von Personen, die mit einem niedrigeren Bildungsniveau benachteiligt waren, größtenteils nicht mit dem genetischen Hintergrund und dem frühen Lebensumfeld zusammenhingen.
Studienleiterin Dr. Barbara Caracciolo vom Alternsforschungszentrum in Stockholm kommentiert:

"Dies liegt der Relevanz der Bildungsleistungen des Erwachsenenlebens für konservierte kognitive Funktionen im älteren Leben zugrunde."

Die Forscher stellten fest, dass bei eineiigen Zwillingen 63% der Teilnehmer an subjektiven und 52% an objektiven vererbbaren kognitiven Beeinträchtigungen litten, verglichen mit 63% und 50% bei nicht identischen Zwillingen des gleichen Geschlechts und 42% und 29% bei nicht identischen Zwillinge verschiedener Geschlechter. Die Forscher weisen darauf hin, dass Umwelteinflüsse einen großen Einfluss auf das Auftreten leichter kognitiver Störungen bei nicht-dementen älteren Menschen haben und nicht auf den genetischen Hintergrund der Individuen, da es keinen signifikanten Unterschied in der Verbindung zwischen genetisch identischen Zwillingen und nicht-identischen Zwillingen gibt.
Geschrieben von: Petra Rattue

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