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Was ist der Hippocampus?

Inhaltsverzeichnis

  1. Funktion
  2. Was kann schon schief gehen?
  3. Krankheiten, die den Hippocampus betreffen
  4. Was passiert, wenn der Hippocampus klein ist?
  5. Aktuelle Forschung
Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns. Es befindet sich in den inneren Falten des unteren mittleren Abschnitts des Gehirns, bekannt als Temporallappen.

Menschen kennen den Hippocampus seit mehr als vier Jahrhunderten. Es ist einer der am meisten untersuchten Teile des Gehirns.

Der Name kommt von den griechischen Wörtern hippo, was Pferd bedeutet, und kampo, was Monster bedeutet, da seine Form der eines Seepferdchens ähnelt

Seine Hauptfunktionen beinhalten das menschliche Lernen und Gedächtnis. Das Wissen um den Hippocampus hat den Forschern geholfen zu verstehen, wie das Gedächtnis funktioniert.

Funktion


Der Hippocampus ist wichtig für Lernen und Gedächtnis.

Der Hippocampus ist Teil des limbischen Systems, das mit den Funktionen des Fühlens und Reagierens verbunden ist.

Das limbische System befindet sich am Rande des Kortex und umfasst den Hypothalamus und die Amygdala.

Diese Strukturen helfen, verschiedene Körperfunktionen zu kontrollieren, wie das endokrine System und was allgemein als "Kampf oder Flucht" -Reaktion bekannt ist.

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Hippocampus und Gedächtnis

Der Hippocampus hilft dem Menschen, zwei Arten von Gedächtnis, deklarative Erinnerungen und räumliche Beziehungen zu verarbeiten und abzurufen.

Deklarative Erinnerungen sind solche im Zusammenhang mit Fakten und Ereignissen. Beispiele hierfür sind das Lernen, wie man sich Reden oder Zeilen in einem Spiel merkt.

Räumliche Beziehungsgedächtnisse beinhalten Wege oder Routen. Wenn beispielsweise ein Taxifahrer eine Route durch eine Stadt lernt, verwendet er ein räumliches Gedächtnis. Räumliche Beziehungsgedächtnisse scheinen im rechten Hippocampus gespeichert zu sein.

Der Hippocampus ist auch, wo kurzfristige Erinnerungen in langfristige Erinnerungen verwandelt werden. Diese werden dann an anderer Stelle im Gehirn gespeichert.

Die Forschung hat gezeigt, dass sich Nervenzellen im Erwachsenenalter weiterentwickeln. Der Hippocampus ist einer der wenigen Orte im Gehirn, an denen neue Nervenzellen entstehen.

Was kann schon schief gehen?

Wenn einer oder beide Teile des Hippocampus durch Krankheiten wie die Alzheimer-Krankheit geschädigt werden oder wenn sie bei einem Unfall verletzt werden, kann die Person einen Verlust des Gedächtnisses und einen Verlust der Fähigkeit erfahren, neue, langfristige Erinnerungen zu machen.

Sie können sich vielleicht nicht an einige Dinge erinnern, die kurz vor dem Schaden im Hippocampus passiert sind, aber sie erinnern sich vielleicht noch an Dinge, die vor langer Zeit passiert sind. Dies liegt daran, dass die Langzeitgedächtnis in einem anderen Teil des Gehirns gespeichert werden, sobald sie langfristig werden.

Transiente globale Amnesie ist eine spezifische Form des Gedächtnisverlustes, die sich plötzlich, scheinbar für sich selbst, entwickelt und dann ziemlich schnell wieder verschwindet.

Die meisten Menschen mit vorübergehender globaler Amnesie erlangen schließlich ihre Erinnerungen zurück, aber die Gründe, warum das Problem auftritt und warum es sich löst, sind unklar. Es kann sein, dass Schäden am Hippocampus beteiligt sind.

Schäden am Hippocampus können es schwer machen, sich daran zu erinnern, wie man von einem Ort zum anderen kommt. Die Person mag vielleicht in der Lage sein, eine Karte der Nachbarschaft zu zeichnen, in der sie als Kinder gelebt haben, aber es kann schwierig sein, in ein neues Geschäft zu gehen.

Es wurde auch mit Erkrankungen wie Schizophrenie und posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) in Verbindung gebracht.

Krankheiten, die den Hippocampus betreffen

Der Hippocampus ist ein empfindlicher Teil des Gehirns. Eine Reihe von Bedingungen kann negative Auswirkungen haben, einschließlich langfristiger Belastung durch hohe Belastungen.

Es ist bekannt, dass verschiedene Krankheiten und Faktoren die Fähigkeit des Hippocampus beeinträchtigen, seine Arbeit zu verrichten.

Alzheimer-Erkrankung

Der Hippocampus ist einer der ersten Bereiche, der von Alzheimer betroffen ist. Ein frühes Anzeichen von Alzheimer ist, wenn eine Person beginnt, ihr Kurzzeitgedächtnis zu verlieren. Sie können es auch schwierig finden, den Anweisungen zu folgen.

Wenn die Krankheit fortschreitet, verliert der Hippocampus Volumen, und es wird schwieriger, im täglichen Leben zu funktionieren.

Epilepsie

Autopsien haben gezeigt, dass zwischen 50 und 75 Prozent der Menschen mit Epilepsie eine Schädigung des Hippocampus haben.

Es ist jedoch nicht klar, ob Epilepsie die Ursache oder das Ergebnis dieser Schädigung ist.

Depression und Stress

Bei Menschen mit schwerer Depression verliert der Hippocampus an Volumen.

Die Wissenschaftler sind sich nicht sicher, ob die geringe Größe das Ergebnis einer Depression ist oder ob sie dazu beiträgt. Es gibt Hinweise darauf, dass Stress negative Auswirkungen auf den Hippocampus hat.

Was passiert, wenn der Hippocampus klein ist?

Alzheimer-Krankheit, Depression und Stress scheinen mit einem Hippocampus kleinerer Größe verbunden zu sein.

Bei Alzheimer kann die Größe des Hippocampus dazu verwendet werden, den Krankheitsverlauf zu diagnostizieren.

Bei Menschen mit Depressionen kann der Hippocampus laut einigen Forschern um bis zu 20 Prozent schrumpfen.

Studien haben gezeigt, dass der Hippocampus bei Menschen mit schwerer Depression durchschnittlich 10 Prozent kleiner sein kann als bei Patienten ohne Depressionen.

Die Cushing-Krankheit weist eine Reihe von Symptomen auf, die mit hohen Cortisolspiegeln in Verbindung stehen, einem Hormon, das entsteht, wenn Menschen unter Stress stehen. Eines dieser Symptome ist eine Verringerung der Größe des Hippocampus.

Eine Studie an Affen hat gezeigt, dass die Größe des Hippocampus zu 54 Prozent vererbbar ist. Da der Hippocampus jedoch im Erwachsenenalter weiterhin Neuronen produziert, bleibt die Verbindung unklar.

Es ist auch unklar, ob ein kleiner Hippocampus eine Ursache für bestimmte Bedingungen ist oder ob dies ein Ergebnis ist.

Aktuelle Forschung

Im Jahr 2016 veröffentlichten Wissenschaftler eine Übersicht über Studien zu den Auswirkungen von körperlicher Bewegung auf kognitiven Verfall und Alterung.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Bewegung im Alter die Fähigkeit dieser Struktur stärken kann, neue Nervenzellen zu erzeugen. Dies würde den Speicher erhalten und möglicherweise verbessern.Wie dies geschieht, bleibt jedoch unklar. Darüber hinaus beeinflussen eine Reihe von Variablen das Ergebnis. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Ergebnisse zu bestätigen.

Im August 2017 veröffentlichten Forscher in Hongkong Ergebnisse, die nahelegen, dass niederfrequente Aktivitäten im Hippocampus die funktionelle Konnektivität in anderen Teilen des Gehirns vorantreiben können. Mit anderen Worten, Aktivität im Hippocampus kann nicht nur Gedächtnis und Wegfindung beeinflussen, sondern auch Funktionen wie Sehen, Hören und Berühren.

In diesem Sinne könnte der Hippocampus als das "Herz des Gehirns" beschrieben werden.

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