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Links, rechts oder beidhändig: Was bestimmt die Handpräferenz?

Wenn Sie Ihr Telefon abholen, um die täglichen Wissenschaftsnachrichten zu lesen, benutzen Sie Ihre rechte Hand oder Ihre linke Hand? Oder benutzen Sie beide Hände gleich? Wissenschaftler haben begonnen, das Geheimnis der Händigkeit zu entwirren.
Die Hand, mit der wir schreiben, wird teilweise von einer Handvoll Gene bestimmt.

Die Vorliebe, mit einer Hand wichtige Aufgaben zu schreiben und auszuführen, fasziniert den Menschen seit Jahrhunderten. Stigmatisiert als böse oder sogar unnatürlich, haben Linkshänder ihren Anteil an Diskriminierung im Laufe der Geschichte erfahren.

In der modernen Gesellschaft der heutigen Zeit ist es weniger eine große Sache, Linkshänder zu sein, und die Rate der Linkshänderpräferenz ist im letzten Jahrhundert stetig gestiegen.

Viele bekannte Personen gehören zu der Gruppe von etwa 10 Prozent der Bevölkerung, die Linkshänder sind, darunter Leonardo Da Vinci, Albert Einstein, Marie Curie und Barack Obama.

Aber was kann uns die Wissenschaft darüber erzählen, wie Handpräferenz bestimmt wird?

Händigkeit verstehen

Warum ist es wichtig, die Handpräferenz zu verstehen? Wissenschaftler glauben, dass dieses Wissen zu einem besseren Verständnis beitragen wird, wie der Körper bestimmten Körperregionen bestimmte Aufgaben zuweist.

Obwohl unsere Körper von außen so aussehen, als ob sie symmetrisch sein könnten, ist das Gefühl der Symmetrie verloren gegangen, sobald wir unter die Haut gelangen.

Wissenschaftler nennen diese Lateralisierung, die auf die strukturellen oder funktionellen Unterschiede zwischen den rechten und linken Seiten unseres Körpers verweist.

Im Gehirn ist das sicher offensichtlich. Viele Funktionen des Gehirns - wie Sprache, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, emotionale Verarbeitung und Gesichtswahrnehmung - sind auf einer Seite des Gehirns spezialisiert.

Die Händigkeit wurde lange mit der Lateralisierung von Sprachen in Verbindung gebracht. Bei den meisten Rechtshändern ist die Sprachdominanz auf der linken Seite des Gehirns.

Aber während der gewöhnliche Mythos uns glauben lässt, dass bei Linkshändern die Seiten vertauscht sind, zeigt nur ein Viertel eine Sprachdominanz auf der rechten Seite des Gehirns.

Heutzutage gibt es ein breiteres Verständnis der Handpräferenz, und viele Wissenschaftler glauben, dass Händigkeit eher ein kontinuierliches Spektrum ist, als dass sie durch absolute Werte definiert ist.

Im Laufe der Zeit haben sich zwei neue Kategorien den traditionellen Linken und Rechten angeschlossen. "Mixed Handed" Individuen haben eine Vorliebe für eine bestimmte Hand für bestimmte Aufgaben, während "beidhändige" Menschen, die als außergewöhnlich selten angesehen werden, Aufgaben gleich gut mit beiden Händen ausführen können.

Die große Frage bleibt, ob unsere Gene oder unsere Umwelt die Händigkeit bestimmen.

Einzelgen-Theorie oder epigenetische Regulation?

Zunächst postulierten mehrere Theorien, dass ein einzelnes Gen für die Handpräferenz verantwortlich ist. Die Kombination beider Gruppen dieses Gens - geerbt von unseren Eltern - würde die Händigkeit bestimmen.

Während diese Theorien einfach und überzeugend klingen, gibt es bisher keine genetischen Beweise, die sie stützen könnten. Stattdessen zeigen Untersuchungen, dass mehrere Gene etwa 25 Prozent zur Händigkeit beitragen, und der Rest ist auf andere Faktoren zurückzuführen.

Aber was könnten diese anderen Faktoren sein? Sind sie Umweltfaktoren wie Erziehung oder kulturelle Einflüsse oder ist ein komplexeres biologisches System für den Hauptfaktor bei der Bestimmung der Handpräferenz verantwortlich?

Eine Studie ergab, dass Personen, die über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen gestillt wurden, seltener Linkshänder waren. In der Zwischenzeit wurde in einer anderen neueren Studie vorgeschlagen, dass ein Großteil des Einflusses auf die Handwahl auf die Epigenetik oder die Genregulation zurückzuführen ist, die in einigen Fällen vererbt werden kann.

Obwohl es immer noch viele widersprüchliche Beweise gibt, bedeuten technologische Fortschritte in der genetischen Analyse, dass Wissenschaftler sich ständig mit dem Geheimnis der Handpräferenz beschäftigen.

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