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Multiple Sklerose: Neue Technologie verbessert die Kognition

Multiple Sklerose ist eine schwächende neurologische Erkrankung, die Zehntausende von Amerikanern betrifft. Während die Krankheit noch nicht heilbar ist, arbeiten die Forscher hart daran, ihre Ursachen zu verstehen und ihre Symptome zu mildern. Neue Forschung untersucht die Auswirkungen der neuesten kognitiven Trainingstechnologie auf Menschen mit Multipler Sklerose.Neue Forschung testet die Auswirkungen von tDCS in Kombination mit kognitivem Training auf Menschen mit MS.
Bildnachweis: Peter Ross für NYU Langone.

Multiple Sklerose (MS) ist eine oft behindernde neurologische Erkrankung, die Muskeln, Sehvermögen, Stimmung und Konzentration beeinträchtigt.

Man schätzt, dass MS in den USA zwischen 250.000 und 350.000 Menschen betrifft, und jede Woche werden 200 neue Fälle von MS diagnostiziert.

Während es derzeit keine Heilung für die Erkrankung gibt, stehen Behandlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Symptome zur Verfügung. Die häufigste Therapieform besteht aus Steroidmedikamenten, von denen gezeigt wurde, dass sie die Genesung beschleunigen.

Eine neue Technologie namens transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) wurde kürzlich gezeigt, um einige der Symptome von MS zu verbessern. Das tDCS-Gerät wurde von Marom Bikson, Ph.D., einem Professor für Biomedizintechnik am City College von New York, in Zusammenarbeit mit Abhishek Datta, Ph.D., dem Chief Technology Officer von Soterix Medical, entwickelt.

Forscher des Multiple Sklerose Comprehensive Care Centers der Universität New York (NYU) führten eine Machbarkeitsstudie für tDCS durch, und die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift veröffentlicht Neuromodulation: Technologie an der neuralen Schnittstelle.

Das Team wurde von Leigh E. Charvet, Ph.D., Associate Professor für Neurologie und Leiter der Forschung im Langone Multiple Sklerose Comprehensive Care Center, geleitet.

Den Einfluss von tDCS auf die Kognition untersuchen

Während der tDCS-Prozedur wird ein Strom niedriger Amplitude, der durch einen Satz von Elektroden fließt, auf der Kopfhaut der Teilnehmer platziert.

Der elektrische Strom stimuliert den Cortex des Gehirns und ermöglicht so den Neuronen, sich leichter gegenseitig zu signalisieren. Dies wiederum verbessert die neuronale Konnektivität und beschleunigt den Lernprozess während der MS-Rehabilitation.

Für die Studie verwendeten 25 Teilnehmer tDCS, während sie Computerspiele als Teil ihres Gehirntrainingsprogramms spielten. Ziel der Spiele war es, kognitive Fähigkeiten wie Problemlösungsfähigkeiten, Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitung, Reaktionszeit und andere Arbeitsgedächtnisfähigkeiten zu verbessern.

Das tDCS-Training zielte auf den dorsolateralen präfrontalen Cortex des Gehirns. Diese Hirnregion wurde mit Müdigkeit, Depression und Kognition assoziiert - Bereiche, die von MS betroffen sind.

Die Teilnehmer unterwiesen das Training zu Hause, wo sie 10 Sitzungen des kognitiven Trainings absolvierten, während sie fernüberwacht wurden. Ein Studientechniker würde mit jedem Teilnehmer über Online-Videokonferenzen einchecken und die tDCS-Dosierung aus der Ferne kontrollieren können. Jede Sitzung dauerte 20 Minuten.

Die Studie umfasste auch eine Kontrollgruppe von 20 Teilnehmern, die ebenfalls kognitiv trainiert wurde, jedoch ohne tDCS.

Die kognitiven Ergebnisse wurden mit zusammengesetzten Scores bewertet, die die Leistung bei Standard-Kognitionstests, grundlegende und komplexe Aufmerksamkeitstests sowie die Antwortvariabilität messen.

TDCS verbesserte die Problemlösungs- und Reaktionszeit bei Patienten mit MS

Insgesamt erzielte die tDCS-Gruppe bei den kognitiven Scores einen höheren Wert als diejenigen, die gerade die Gehirntrainings-Computerspiele spielten.

Sensitive, computerisierte Messungen der komplexen Aufmerksamkeit zeigten, dass die tDCS-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe wesentlich bessere Ergebnisse aufwies. Die tDCS-trainierten Teilnehmer zeigten auch eine signifikant höhere Reaktionszeit und diese Verbesserungen nahmen mit der Anzahl der Sitzungen zu. Die frühesten Anzeichen für eine Verbesserung wurden in der komplexen Aufmerksamkeit und Reaktionszeit beobachtet.

Die Studie fand keine Unterschiede in der Grundaufmerksamkeit oder den üblichen kognitiven Maßnahmen. Laut Charvet deutet dies darauf hin, dass mehr Behandlungssitzungen erforderlich sein könnten, um Verbesserungen bei den täglichen Aktivitäten der Patienten zu zeigen.

"Unsere Forschung fügt Beweise hinzu, dass tDCS, während es remote unter einem überwachten Behandlungsprotokoll durchgeführt wird, eine aufregende neue Behandlungsoption für Patienten mit Multipler Sklerose darstellt, die für einige ihrer kognitiven Symptome keine Linderung erhalten kann.

Viele MS-Medikamente zielen darauf ab, Krankheitsausbrüche zu verhindern, aber diese Medikamente helfen nicht beim täglichen Symptommanagement, insbesondere bei kognitiven Problemen. Wir hoffen, dass tDCS diese entscheidende Lücke schließen und dazu beitragen wird, die Lebensqualität von Menschen mit MS zu verbessern. "

Leigh E. Charvet

Die Autoren stellen außerdem fest, dass diese Technologie die Krankenhausbesuche ersetzen könnte, was für MS-Patienten und insbesondere für Patienten, deren Krankheit sich weiterentwickelt, oft eine Herausforderung darstellt. Sie warnen jedoch auch vor mehreren tDCS-Produkten auf dem Markt, die direkt dem Verbraucher zur Verfügung stehen.

Diese Produkte, sagt Charvet, sind nicht durch klinische Forschung unterstützt, so dass er jedem, der diese Technologie ausprobieren möchte, dringend empfiehlt, sich mit seinem Arzt zu beraten.

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