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Multiple Sklerose: Neuartige Immuntherapie kehrt Lähmungen bei Mäusen um

Die Forscher könnten der Entwicklung neuer Therapien für Multiple Sklerose einen Schritt näher kommen, nachdem sie einen Weg gefunden haben, die erratische Immunantwort, die die Krankheit auslöst, zu zähmen und die Lähmung in Mausmodellen der Krankheit umzukehren.
Das Bild links zeigt ein gelähmtes Mausmodell der MS vor der Behandlung. Das Bild rechts zeigt ein MS-Mausmodell nach der Behandlung, das seine Gehfähigkeit wiedererlangt hat.
Bildnachweis: American Chemical Society

Bei der Multiplen Sklerose (MS) greift das Immunsystem fälschlicherweise Myelin - die schützende Hülle der Nervenfasern - im zentralen Nervensystem an.

Wenn Myelin oder die darunter liegenden Nervenfasern beschädigt sind, ist die Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem Rückenmark gestört. Dies löst eine Reihe von Symptomen aus, darunter Gehstörungen, Taubheit oder Kribbeln im Gesicht, Körper oder Extremitäten und Muskelschwäche.

In der neuen Studie fanden der Leiter der Studie, Christopher Jewell, Ph.D. von der University of Maryland, und Kollegen einen Weg, um die Immunzellen neu zu programmieren, um das Myelin in Mausmodellen der MS zu stoppen, wodurch die Gehfähigkeit der Nagetiere wiederhergestellt wurde.

Die Forscher präsentierten kürzlich ihre Ergebnisse auf dem 253. National Meeting & Exposition der American Chemical Society in San Francisco, CA.

Für ihre Studie haben Jewell und sein Team eine genauere Immuntherapie entwickelt, um Myelinschäden bei MS zu verhindern.

"Das Problem bei derzeitigen Immuntherapien ist, dass sie nicht spezifisch sind", erklärt Jewell. "Sie wirken breit und kompromittieren das gesamte Immunsystem und gefährden die Gesundheit des Patienten, anstatt sich nur auf die Zellen des Immunsystems zu konzentrieren, die den Schaden verursachen."

Immuntherapeutikum stoppte Myelinschäden bei Mäusen

Die Forscher spekulierten, dass sie eine gezielte Immunantwort durch gezielte Lymphknoten auslösen könnten. Bei Autoimmunerkrankungen sind T-Zellen - eine Art von Immunzellen - so programmiert, dass sie gesunde Zellen und Gewebe angreifen, und diese Programmierung findet in den Lymphknoten statt.

Indem das Team auf die Lymphknoten mit einer immunmodifizierenden Verbindung zielte, dachte das Team, dass es möglich sein könnte zu verhindern, dass T-Zellen Myelin angreifen.

Um ihre Theorie zu testen, konstruierten Jewell und Kollegen ein Immuntherapeutikum.

Zu diesem Zweck verwendete das Team ein Polymer namens Poly (lactid-co-glycolid), um ein Partikel zu bilden, das andere Verbindungen tragen kann. Als nächstes infundierten die Forscher Poly (lactid-co-glycolid) mit dem Myelin-Antigen und einem Immunsuppressor, mit dem Ziel, T-Zellen zu "lehren", dass Myelin keine Bedrohung darstellt.

Die Forscher injizierten ihr Immuntherapeutikum dann direkt in die Lymphknoten von MS-Mausmodellen, die ihre Gehfähigkeit verloren hatten.

Die Forscher fanden heraus, dass der Wirkstoff die Umgebung des Lymphknotengewebes der Nager schrittweise umprogrammierte. Dies führte zur Entwicklung von Immunzellen, die zum Gehirn reisten und den Angriff auf Myelin stoppten.

Als Ergebnis gewannen die Mäuse ihre Gehfähigkeit wieder, und die Myelin-schützende Wirkung des Mittels hielt etwa 80 Tage an.

Wenn fremde Moleküle in die Mäuse eingeführt wurden, war ihr Immunsystem in der Lage, schnell zu reagieren. Dies zeigt, dass das immuntherapeutische Mittel die normale Immunfunktion nicht störte.

Alles in allem glauben die Forscher, dass ihre Ergebnisse eines Tages zur Entwicklung einer Immuntherapie führen könnten, die MS und andere Autoimmunerkrankungen verhindern und behandeln kann.

Das Team testet nun, ob ihre Idee zur Bekämpfung von Typ-1-Diabetes beitragen könnte, wobei das Immunsystem insulinproduzierende Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift.

Erfahren Sie, wie eine microRNA die Gliedmaßenfunktion und Myelinbildung in MS-Mausmodellen wiederherstellt.

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