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Parkinson-Krankheit - Riechtest für die Früherkennung

Obwohl Die Parkinson-Krankheit ist unheilbarHeute können Ärzte den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen, so dass Patienten eine hohe Lebensqualität für viele Jahre genießen können. Um der Zerstörung von Gehirnzellen bei Parkinson entgegenzuwirken, ist es notwendig, dass Ärzte die Krankheit frühzeitig erkennen, aber leider sind nur wenige adäquate Früherkennungsmethoden verfügbar.
Forscher haben jetzt entdeckt, dass die Geruchssinn liefert wertvolle Hinweise. Hyposmie, d.h. das Verlieren der Fähigkeit, für keine bekannte Ursache zu riechen, könnte ein Marker für die nicht-motorischen Anzeichen der Parkinson-Krankheit sein. Dr. Ulrich Liebetrau, Chefarzt für Parkinson-Sprechstunden an der Neurologischen Klinik der Kliniken der Stadt Köln, erklärte auf der 22. Tagung der Europäischen Neurologischen Gesellschaft (ENS) in Prag: "Riechversuche in Arztpraxen eignen sich aber ebenso für die Erkennung von Hyposmie sind Tests, die an öffentlichen Orten wie Fußgängerzonen durchgeführt werden. "
Parkinson ist eine sehr häufige neurologische langsam fortschreitende Erkrankung, die normalerweise Personen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren betrifft. Allein in Deutschland gibt es etwa 300.000 Menschen, bei denen Parkinson diagnostiziert wurde. In den Basalganglien des Gehirns von Parkinson-Patienten sind die Ursachen für den Zelltod in der Substantia nigra noch unsicher, doch vermutet man, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Der Zelltod verursacht einen Mangel an Dopamin, einem Neurotransmitter, der zu einem Verlust der Kontrolle über willkürliche und unwillkürliche Bewegungen führt. Deutsche Neurologen aus Köln haben nun eine neue Früherkennungsmethode für subtile Anzeichen von Parkinson getestet, die auf den teilweisen Verlust des Geruchssinns abzielt. Sie basieren auf früheren Studien, die zeigen, dass jeder zehnte Mensch in späteren Jahren Parkinson entwickelt.
Dr. Liebetrau erklärte: "Unser Ziel war es, so viele Menschen wie möglich mit Hyposmie zu erreichen."
Das Team verwendete eine ungewöhnliche Methode für ihren Versuch. Sie führten einen öffentlichen Riechtest an einem Samstag in einem bekannten Festsaal in der Kölner Fußgängerzone durch. Liebetrau beschrieb die Anforderungen, die der Veranstaltungsort erfüllen musste:

"Um den von uns angebotenen Test zu akzeptieren, musste der Standort zentral und für alle bekannt sein. Ein weiterer wichtiger Faktor war der Rückzug aus privaten Orten. Aber Zelte hätten die Ernsthaftigkeit des Vorhabens beeinträchtigt."

Sie baten 187 Teilnehmer, Vanille, Zitrone, Nelken und Lavendel zu riechen. Insgesamt wurden bei 46 Teilnehmern Hyposmien festgestellt, denen eine Nachuntersuchung in den Kliniken der Stadt Köln angeboten wurde. Dr. Liebetrau erklärte: "Dem Test sollte eine fachärztliche Untersuchung durch Neurologen und HNO-Ärzte zu einem anderen Zeitpunkt und an einem anderen Ort folgen. Schließlich kann Hyposmie ein Zeichen für eine beliebige Anzahl von Krankheiten sein."
Das Ergebnis zeigte, dass drei der 46 Patienten mit Hyposmie mit Parkinson diagnostiziert wurden, obwohl sie vor dem Test keine früheren Kenntnisse hatten, dass sie von der Krankheit betroffen waren.

Einer der Hauptvorteile von niedrigschwelligen Tests ist, dass Krankheiten, die sonst unentdeckt bleiben würden, frühzeitig erkannt werden, was ebenfalls verhindert, dass diese Krankheiten chronisch werden. Eine frühe Diagnose ist vorteilhaft, auch wenn sie schwere neurologische Störungen wie Parkinson beinhalten.
Dr. Liebetrau erklärte: "Es gibt keine Heilung für Parkinson, aber neue Medikamente wie Rasagilin können sich nachweislich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken, insbesondere wenn die Behandlung früh begonnen wird. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um festzustellen, ob dies auch für frühe Stadien gilt der Krankheit. "
Die Forscher schließen daraus, dass Geruchsstörungen nicht nur irritierend sind; Sie bieten auch die Möglichkeit, Parkinson in den frühen Stadien der Krankheit zu erkennen und empfehlen, Hyposmie als frühen Indikator für Parkinson zu verwenden. Liebetrau resümiert: "Ärzte sollten häufiger nach Geruchsstörungen fragen und einfache Tests durchführen, zum Beispiel mit Kaffee oder Gewürzen. Bei Verdacht auf Hyposmie muss ein Bestätigungstest durchgeführt werden." Er fügte hinzu, dass öffentliche Riechtests besonders geeignet sind, um auf Hyposmie aufmerksam zu machen.
Geschrieben von Petra Rattue

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