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Prostatakrebs: Drei-in-One-Bluttest könnte personalisierte Behandlung fördern

Präzisionsmedizin für Prostatakrebs kommt einen Schritt näher. Forscher haben einen 3-in-1-Bluttest entwickelt, von dem sie sagen, dass er die Reaktion eines Patienten auf PARP-Inhibitoren vorhersagen kann, sowie wie gut die Medikamente das Überleben beeinflussen können und wie wahrscheinlich Patienten Arzneimittelresistenz entwickeln.
Forscher sagen, dass ihr 3-in-1-Bluttest die Präzisionsmedizin für Prostatakrebs verbessern könnte.

Studienkoautor Prof. Johann de Bono vom Institute of Cancer Research und der Royal Marsden NHS Foundation Trust, beide in Großbritannien, und Kollegen haben kürzlich ihre Ergebnisse in der Zeitschrift vorgestellt Krebs-Entdeckung.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in den Vereinigten Staaten nach Hautkrebs.

Laut der American Cancer Society werden in den USA in diesem Jahr etwa 161.360 neue Fälle von Prostatakrebs diagnostiziert, und mehr als 26.000 Männer werden an der Krankheit sterben.

Vererbte Genmutationen machen etwa 5-10 Prozent der Fälle von Prostatakrebs aus. Eine kleine Anzahl von Erbkrankheiten wird durch Mutationen in Genen verursacht, die normalerweise dazu beitragen, Schäden an der DNA einer Zelle zu reparieren, wie z. B. BRCA1- und BRCA2-Gene.

Für Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs, die durch diese Genmutationen verursacht wurden, hat die Forschung gezeigt, dass eine Klasse von Medikamenten, die PARP-Inhibitoren genannt werden, wirksam ist, um Prostatakrebszellen abzutöten.

Prof. de Bono und das Team stellen fest, dass einige Patienten zwar gut auf diese Medikamente ansprechen, andere jedoch nicht mehr reagieren oder eine Resistenz gegen das Medikament entwickeln. Ihre neue Studie könnte jedoch dazu führen, dass Patienten mit Prostatakrebs besser auf PARP-Inhibitoren reagieren.

Die Geheimnisse der zirkulierenden Krebs-DNA

Die Forscher analysierten die Konzentrationen von Krebs-DNA, die im Blut von 49 Männern mit fortgeschrittenem Prostatakrebs zirkulierten, von denen 16 auf die Behandlung mit einem PARP-Inhibitor namens Olaparib ansprachen.

Unter den Männern, die auf das Medikament ansprachen, identifizierte das Team einen Median von 49,6 Prozent der zirkulierenden Krebs-DNA nach 8 Wochen Behandlung. Jedoch zeigten Männer, die nicht auf Olaparib ansprachen, nach 8 Behandlungswochen einen medianen Anstieg der zirkulierenden Krebs-DNA um 2,1 Prozent.

Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die Menge zirkulierender Krebs-DNA Ärzten helfen könnte, genau zu bestimmen, welche Patienten am wahrscheinlichsten auf PARP-Inhibitoren ansprechen. Wenn die Ansprechraten niedrig erscheinen, könnten die Patienten innerhalb weniger Wochen auf eine alternative Behandlung umgestellt werden.

Die Forscher fanden heraus, dass sie auch das Überleben der Patienten als Ergebnis einer Behandlung mit Olaparib identifizieren konnten. Verglichen mit Männern, deren zirkulierende Krebs-DNA nach 8 Wochen Behandlung mit Olaparib hoch blieb, lebten jene mit reduzierter zirkulierender Krebs-DNA im Durchschnitt 7 Monate länger.

Schließlich identifizierten die Forscher Biomarker, die helfen könnten, die Wahrscheinlichkeit eines Patienten, eine Resistenz gegen Olaparib zu entwickeln, vorherzusagen. Unter den Patienten, die nicht mehr auf das Medikament ansprachen, fanden die Forscher heraus, dass ihre Krebszellen genetische Veränderungen erworben hatten, die den Mutationen der DNA-Reparatur entgegenwirken, die sie zuerst anfällig für Olaparib machten.

"Eine neue Ära für die Präzisionsmedizin"

Während der neuartige Bluttest weitere Tests in einer größeren Gruppe von Patienten erfordert, glauben die Forscher, dass er den Weg für eine "neue Ära der Präzisionsmedizin für Prostatakrebs" ebnen könnte.

"Aus diesen Erkenntnissen konnten wir einen leistungsfähigen 3-in-1-Test entwickeln, mit dem Ärzte künftig die Behandlung auswählen, überprüfen und langfristig überwachen können", sagt Prof. de Bono.

"Wir denken, es könnte verwendet werden, um klinische Entscheidungen darüber zu treffen, ob ein PARP-Inhibitor innerhalb von 4 bis 8 Wochen nach Beginn der Therapie wirkt."

Prof. Johann de Bono

"Der Test könnte nicht nur einen großen Einfluss auf die Behandlung von Prostatakrebs haben, sondern könnte auch angepasst werden, um Patienten mit anderen Krebsarten die Möglichkeit einer Präzisionsmedizin zu eröffnen", fügt er hinzu.

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