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Wissenschaftler finden einen Weg, chronische Schmerzen zu verhindern, umzukehren

Schmerz ist eine der Hauptursachen für Behinderungen in den USA und betrifft mehr Amerikaner als Krebs, Diabetes und Herzkrankheiten zusammen. Aber in einer neuen Studie sagen Forscher, dass sie einen "Aus-Schalter" für Schmerz entdeckt haben, der den Weg für neue Behandlungen ebnet.
Durch die Aktivierung des A3-Rezeptors im Gehirn mit einem kleinen Adenosinmolekül könnten die Forscher chronische Schmerzen verhindern oder rückgängig machen.

Das Forscherteam unter der Leitung von Daniela Salvemini, Professorin für pharmakologische und physiologische Wissenschaften an der Saint Louis University, MO, veröffentlicht ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Gehirn.

Laut Prof. Salvemini und ihrem Team gibt es nur wenige erfolgreiche Behandlungen für chronische Schmerzen. "Die erfolgreichsten pharmakologischen Ansätze zur Behandlung chronischer Schmerzen beruhen auf der Beteiligung endogener Schaltkreise, die Opioid-, adrenerge und Calciumkanalmechanismen einbeziehen", betonen die Forscher.

Diese Medikamente können jedoch schwere Nebenwirkungen haben - wie Muskelschmerzen, Angstzustände, Reizbarkeit und sogar Medikamentenverträglichkeit und Sucht. Dies kann zu einer nicht fortgesetzten Anwendung, einer verminderten Lebensqualität und einer unzureichenden Schmerzlinderung führen.

Frühere Studien haben gezeigt, dass ein Medikament namens Adenosin für die Schmerzlinderung beim Menschen wirksam sein kann, aber das Medikament aktiviert eine Reihe von Schaltkreisen oder "Pfaden", die eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen. Es war unklar, auf welchem ??spezifischen Weg die schmerzlindernden Wirkungen von Adenosin vermittelt werden, wollten Prof. Salvemini und ihr Team herausfinden.

Aktivierung von A3-Rezeptor mit Adenosin-Molekül verhindert, umgekehrte chronische Schmerzen

Die Forscher analysierten mehr als 300 Nagetiermodelle von chronischen neuropathischen Schmerzen - Schmerzen, die von Nervenschäden herrühren.

Sie fanden heraus, dass die Aktivierung eines Rezeptors im Gehirn namens A3 den chronischen Schmerz bei den Nagetieren aufhielt oder umgekehrt, und dass dieser Rezeptor durch ein kleines Adenosinmolekül und andere niedermolekulare Medikamente, die von den National Institutes of Health geschaffen wurden, aktiviert werden könnte.

Darüber hinaus hat die Aktivierung des A3-Rezeptors mit einem kleinen Adenosinmolekül die normale Schmerzschwelle bei Nagetieren nicht verändert oder das Belohnungszentrum des Gehirns ausgelöst - ein Prozess, der mit Opioidkonsum zur Sucht führen kann.

Prof. Salvemini kommentiert ihre Befunde wie folgt:

"Es ist seit langem bekannt, dass die Nutzung der starken schmerzstillenden Wirkung von Adenosin einen Durchbruch in Richtung einer wirksamen Behandlung chronischer Schmerzen bedeuten könnte.

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieses Ziel erreicht werden kann, indem zukünftige Arbeiten insbesondere auf den A3-Adenosinrezeptor-Weg (A3AR) fokussiert werden, da dessen Aktivierung eine starke Schmerzreduktion bei verschiedenen Arten von Schmerzen bewirkt.

Das Team stellt fest, dass A3AR-Agonisten bereits klinische Studien zur Behandlung von Entzündungen und Krebs durchlaufen und - wie in dieser Studie gezeigt wurde - die Medikamente bisher keine ernsthaften Nebenwirkungen verursacht haben.

"Diese Studien legen nahe, dass die A3AR-Aktivierung durch hochselektive A3AR-Agonisten mit geringem Molekulargewicht - wie MRS5698 - einen schmerzreduzierenden Signalweg aktiviert, der die Idee unterstützt, A3AR-Agonisten als mögliche neue Therapeutika gegen chronische Schmerzen zu entwickeln", ergänzt Prof. Salvemini.

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