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Viagra kann Blutgerinnsel nach einer Stentoperation reduzieren

Stents zu verwenden, um einen Herzinfarkt zu verhindern, ist ziemlich häufig, aber manchmal kann die Stentimplantation Blutgerinnung oder Arterienverengung verursachen. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass ein beliebtes Medikament gegen erektile Dysfunktion das Risiko für diese Komplikationen reduzieren kann.
Eine neue Studie legt nahe, dass die Beschichtung von Stents - hier gezeigt - mit Sildenafil das Risiko von Blutgerinnung und Restenose reduzieren kann.

Stents sind winzige Röhrchen aus Metallgewebe, die in verstopfte Arterien eingeführt werden, um sie offen zu halten und das Blut leichter fließen zu lassen.

Laut der American Heart Association (AHA) sind Stents "ziemlich häufig". Sie werden verwendet, wenn die Arterien aufgrund der Plaquebildung verengt werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts zu verringern.

Bei manchen Patienten reduzieren Stents das Risiko einer "Restenose" - der Neubildung von Arterien. Aber für andere können sie den gegenteiligen Effekt haben, da Gewebe, das exzessiv um den mit Stents behandelten Bereich herum wächst, die Arterien verengen oder verstopfen kann. Dies passiert eher bei sogenannten Bare-Metal-Stents, bei denen es sich um Stents handelt, die nicht mit Medikamenten beschichtet sind.

Im Gegensatz dazu werden Stents, die mit Medikamenten bedeckt sind, um das Schließen der Blutgefäße zu verhindern, als "medikamentenbeschichtete Stents" bezeichnet.

Manchmal können Arzneimittel freisetzende Stents jedoch auch andere Komplikationen verursachen. Zum Beispiel können sich trotz einer Anti-Gerinnungsbehandlung in der Nähe des Stents immer noch Blutgerinnsel bilden.

Aber neue, vorläufige Forschungsergebnisse zeigen, dass die Beschichtung von Stents mit einem Medikament, das normalerweise zur Behandlung von erektiler Dysfunktion verwendet wird, die Verstopfung oder Verengung der Arterien verhindern kann.

Die Ergebnisse wurden auf der AHA 2017 in Scientific Sessions in Portland, OR vorgestellt. Der Hauptautor der Studie ist Dr. Han-Mo Yang, Associate Professor in der Abteilung für Kardiologie am Seoul National University Hospital in Südkorea.

Sildenafil reduziert die Verklumpung von Blutplättchen

Dr. Yang und seine Kollegen führten eine Reihe von Tests an Nagetieren durch und untersuchten die Wirkung des Medikaments Sildenafil auf die Blutgerinnung.

Sildenafil wird zur Behandlung der erektilen Dysfunktion verwendet, obwohl das Medikament ursprünglich als blutdrucksenkendes Medikament entwickelt wurde. Die Droge wird jetzt entweder als "Viagra" oder "Revatio" verkauft - ersteres für erektile Dysfunktion, während letzteres verwendet wird, um Erwachsenen mit pulmonaler arterieller Hypertonie zu helfen, mehr zu trainieren.

Das Medikament kann den Blutfluss erhöhen und die Arterien entspannen, so dass das Blut freier fließen kann.

Die neue Forschung ergab, dass Sildenafil "Verklumpung von Blutplättchen um 30 Prozent reduziert".

Blutplättchen sind Teil des Grundes, warum wir nicht übermäßig bluten, wenn wir einen kleinen Schnitt bekommen. Sie sind Zellen in unserem Blut, die ein beschädigtes Blutgefäss erkennen und zur "Rettung" kommen können, indem sie sich zusammenbinden und ein Blutgerinnsel bilden.

Natürlich können Ärzte bei Menschen, die anfällig für verstopfte Arterien sind, Medikamente gegen Blutplättchen verschreiben, um das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu reduzieren.

In der neuen Studie fanden Yang und sein Team, dass Sildenafil die Aktivität eines Enzyms namens Proteinkinase G (PKG) erhöht.

PKG verhindert, dass sich die Arterienwände nach einer Verletzung verdicken, so dass Komplikationen vermieden werden können, die manchmal nach einer Stent-Platzierung auftreten.

Wie die Autoren erklären, senkt die Stentimplantation die PKG-Aktivität, was zu einer Verdickung der Arterien und einer verstärkten Bindung von Thrombozyten führt. Daher ist die PKG-Aktivierung entscheidend für den Mechanismus, durch den Sildenafil Restenose verhindern kann.

"Unsere Studie beschränkt sich auf Tiere. Wenn klinische Studien zeigen, dass Sildenafil die Restenose nach der Stentimplantation reduziert, könnte es sofort im klinischen Umfeld eingesetzt werden, da das Medikament bereits in der realen Welt für andere Zwecke verwendet wird", sagt Dr. Yang.

"[S] Ildenafil könnte ein ideales Medikament zur Beschichtung von medikamentenfreisetzenden Stents oder zur oralen Verabreichung nach Stentimplantation sein."

Dr. Han-Mo Yang

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