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Virtuelle Realität erfolgreich in der Herzoperation verwendet

Die Technologie der virtuellen Realität hat sich in den letzten Jahren sprunghaft verbessert. Technische Schwierigkeiten und ein unerschwinglich hoher Preis haben es in Bezug auf verwendbare Technologie weitgehend unter Kontrolle gehalten, aber die Flut scheint sich zu drehen.
Die virtuelle Realität wurde zum ersten Mal verwendet, um einen Stent in eine Herzarterie einzuführen.

Obwohl bestimmte medizinische Fachgebiete bereits Virtual Reality (VR) als Schulungsinstrument verwenden, wird die Technologie weitgehend außerhalb des Operationssaals gehalten.

Eine kürzlich durchgeführte bahnbrechende Operation könnte jedoch den Beginn des verstärkten Einsatzes von VR in der Herzchirurgie signalisieren.

Ein Bericht veröffentlicht in der Kanadisches Journal der Kardiologie beschreibt ein First-in-Man-Verfahren mit VR- und Google Glass-Technologie.

Ein Team von Kardiologen des Instituts für Kardiologie in Warschau, Polen, führte ein Verfahren zur Wiedereröffnung einer chronisch blockierten rechten Koronararterie durch.

Das VR-Verfahren wurde durchgeführt, um eine chronische Totalokklusion zu beheben.

Diese Art von Operation wird häufig als die "letzte Grenze in der interventionellen Kardiologie" bezeichnet, und zwar aufgrund ihrer unvorhersagbaren Erfolgsraten und der damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Visualisierung der verschlossenen Koronararterien mit der gegenwärtigen Technologie.

Perkutane Koronarintervention

Perkutane Koronarintervention (PCI) wird bei Patienten durchgeführt, bei denen sich die Herzkranzgefäße gefährlich verengen. Ein Katheter mit einem kleinen Ballon, der an dem Ende befestigt ist, wird durch den Arm oder die Leistengegend in die problematische Region eingeführt.

Der Ballon wird, geleitet von Echtzeit-Röntgenbildern, in den gestörten Bereich manövriert. Der Chirurg bläst den Ballon auf und öffnet die Arterie wieder. Wenn der Ballon entfernt wird, bleibt ein Stent aus rostfreiem Stahlnetz, um das Blutgefäß dauerhaft offen zu halten.

Die Operation stellt eine große Herausforderung für den Chirurgen dar. Eine PCI bei chronischer Totalokklusion ist schwierig, da das betroffene Areal mit konventionellen Methoden der Koronarangiographie radiologisch dargestellt wird.

Koronar-Computertomographie-Angiographie

Die Koronar-Computertomographie-Angiographie (CTA) ist eine nicht-invasive Methode zur Darstellung der Koronararterien mit leistungsstarken Röntgenstrahlen. Im Falle von chronischen Totalokklusionsoperationen wird CTA zunehmend verwendet, um Chirurgen bei der Durchführung von PCI zu unterstützen.

Die erweiterten Bild- und 3D-Fähigkeiten von CTA können buchstäblich Lebensretter sein. Wirtschaftliche und technische Faktoren verhindern jedoch seine allgemeine Verwendung.

Die Kardiologen konnten diese bahnbrechende Operation bei einem 49-jährigen Mann mit CTA-Projektionen in einem tragbaren Google Glass-basierten VR-Gerät mit einem optischen Head-Mounted-Display durchführen.

Der leitende Ermittler Dr. Maksymilian P. Opolski sagt:

"Dieser Fall zeigt die neuartige Anwendung tragbarer Geräte zur Anzeige von CTA-Datensätzen im Katheterlabor, die zur besseren Planung und Anleitung interventioneller Verfahren verwendet werden können, und zeigt, dass tragbare Geräte den Bedienkomfort und die Verfahrenseffizienz bei interventionellen Eingriffen verbessern können Kardiologie."

Die vom Interdisziplinären Zentrum für mathematische und computergestützte Modellierung der Warschauer Universität entwickelte Technologie umfasste auch ein Freisprech-Spracherkennungssystem und eine Zoom-Funktion.

Das Verfahren war ein voller Erfolg und beinhaltete die Implantation von zwei medikamentenbeschichteten Stents (Stents, die langsam ein Medikament freisetzen, um die Zellproliferation zu blockieren).

Diese Verwendung von VR-Technologie wird wahrscheinlich die erste von vielen derartigen Verfahren in den kommenden Jahren sein. Jede Technologie, die die Überlebenschancen eines Patienten signifikant verbessern kann, wird wahrscheinlich gut finanziert und gründlich untersucht.

Dr. Opolski blickt optimistisch in die Zukunft der tragbaren VR-Technologie im Operationssaal:

"Wir glauben, dass tragbare Computer ein großes Potenzial haben, die perkutane Revaskularisierung zu optimieren, und beeinflussen daher interventionelle Kardiologen bei ihren täglichen klinischen Aktivitäten positiv."

Die kombinierten Kosten von VR-Technologie und CTA limitieren derzeit ihre Lebensfähigkeit im Gesundheitswesen insgesamt. Aber wie bei jeder Technologie werden sich die Preise langsam reduzieren und sie einem breiteren Publikum zugänglich machen.

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