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Was ist Tiefenhirnstimulation?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was beinhaltet die Tiefenhirnstimulation?
  2. Was passiert bei der Tiefenhirnstimulation?
  3. Wie kann die Tiefenhirnstimulation helfen?
  4. Risiken und Komplikationen der Tiefenhirnstimulation
Es klingt wie Science Fiction, aber die Tiefenhirnstimulation ist ein chirurgischer Eingriff, der Menschen mit einer Reihe von neurologischen Störungen zu helfen scheint.

Der Prozess beinhaltet die Platzierung eines Neurostimulators im Gehirn. Dies sendet elektrische Impulse an bestimmte Teile des Gehirns. Die Impulse können abnormale Signale blockieren, die einer Reihe neurologischer Zustände zugrunde liegen können.

Die Tiefenhirnstimulation (DBS) wird häufig zur Behandlung des essentiellen Tremors, der Parkinson-Krankheit und der Dystonie eingesetzt, einer Bewegungsstörung, bei der sich die Muskeln zusammenziehen und sich verkrampfen. Sie wurde als mögliche Behandlung des Tourette-Syndroms und schwerer Depression untersucht.

Was beinhaltet die Tiefenhirnstimulation?


Die Tiefenhirnstimulation liefert elektrische Impulse an Teile des Gehirns.

Das DBS-System besteht aus drei verschiedenen Komponenten:

  • Ein implantierter Impulsgenerator
  • Eine Führung
  • Ein Verlängerungskabel.

Die Elektrode, auch Elektrode genannt, ist ein dünner, isolierter Draht. Es wird in die Zielregion des Gehirns implantiert.

Der Verlängerungsdraht bewegt sich unter die Haut und verbindet die Leitung mit dem implantierten Pulsgenerator. Es ist dieser Generator, der die elektrischen Signale aussendet.

DBS verändert die Gehirnaktivität in kontrollierter Weise und seine Auswirkungen sind reversibel.

DBS ist mit einer erhöhten Freisetzung von Adenosintriphosphat (ATP) verbunden, einem Energie tragenden Molekül, das in den Zellen aller Lebewesen vorkommt. Diese Freisetzung von ATP führt zu einer Anhäufung von Adenosin.

Die Aktivierung des Adenosin-A1-Rezeptors löst einen Prozess aus, der sowohl den Tremor als auch etwaige durch DBS verursachte Nebenwirkungen reduziert.

Dies liegt daran, dass es die Erregungsübertragung im Thalamus dämpft.

Das Verfahren zerstört keine Nervenzellen oder gesundes Hirngewebe.

DBS wird hauptsächlich bei Patienten durchgeführt, deren Symptome nicht gut auf Medikamente angesprochen haben. Die meisten Patienten werden weiterhin Medikamente nach DBS nehmen, aber viele erleben eine deutliche Verringerung ihrer Symptome.

Was passiert bei der Tiefenhirnstimulation?

DBS umfasst normalerweise zwei separate Operationen. Diese werden gemacht, um die notwendige Ausrüstung zu implantieren.

Eine Gehirnoperation wird notwendig sein, um die Elektroden im Gehirn zu implantieren. Eine MRT-Untersuchung ermöglicht Ärzten, den geeigneten Ort zu finden.

Zunächst wird ein stereotaktischer Kopfrahmen fixiert, um sicherzustellen, dass der Kopf des Patienten während des Eingriffs ruhig bleibt.

Lokalanästhesie wird verwendet, um die Kopfhaut zu betäuben, und ein dünner Draht mit Elektroden wird in das Gehirn implantiert. Danach wird ein Neurostimulator in der Nähe des Schlüsselbeins implantiert.

Die Patienten müssen während des Eingriffs wach sein, damit der Neurologe und Neurochirurg Fragen stellen können, um sicherzustellen, dass die richtigen Bereiche des Gehirns stimuliert werden.

Einen Tag später implantiert der Chirurg während der Brustwandoperation einen Pulsstimulator in die Brust des Patienten.

Eine kleine Öffnung wird hinter dem Ohr hergestellt, und der Verlängerungsdraht verläuft unter der Haut und verbindet sich mit dem Neurostimulator.

Der Stimulator ist so programmiert, dass er elektrische Impulse an das Gehirn sendet.

Wie kann die Tiefenhirnstimulation helfen?

Menschen mit schwerer Parkinson-Krankheit haben Symptome, die nicht durch Medikamente kontrolliert werden können. Zusätzliche Methoden zur Linderung von Symptomen wie DBS können helfen.

Ergebnisse einer zweijährigen klinischen Studie haben gezeigt, dass DBS die allgemeine Lebensqualität und soziale Funktion von Patienten in den frühen Stadien der Parkinson-Krankheit verbessert.

DBS kann auch helfen, die Symptome anderer Zustände zu behandeln, einschließlich Starrheit, Schwierigkeiten beim Gehen, Dystonie und Zittern.

Dystonie

Eine Studie an Menschen mit der häufigsten Form der hereditären Dystonie hat berichtet, dass DBS den Patienten nachhaltigen Nutzen gebracht hat. Obwohl es scheint, dass es für einige Arten von Dystonie wirksamer ist als für andere, stellen Wissenschaftler fest, dass noch genauere Forschung benötigt wird.

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Zittern

Ein Team der University of South Florida beobachtete, dass nach der Anwendung von DBS eine signifikante Anzahl von Patienten innerhalb eines Jahres nach der Operation die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung essenzieller Tremore beenden konnte.


DBS soll Menschen mit essentiellem Tremor helfen.

Drei von einer Gruppe von vier Personen mit Zwangsstörungen (OCD) wurden von der Behandlung mit DBS profitieren.

Menschen mit Tourette-Syndrom, die mit DBS behandelt wurden, haben weniger Tics, aber es gibt einige Hinweise, dass Menschen mit dieser Erkrankung ein höheres Risiko für Komplikationen nach DBS haben können. Diese könnten psychiatrische Nebenwirkungen einschließen.

In Kanada zeigten Patienten mit behandlungsresistenter schwerer Depression nach Behandlung mit DBS positive Ergebnisse. Die Forschung hat vorläufig vorgeschlagen, dass DBS als eine sich entwickelnde Behandlung nützlich sein könnte, um Depressionen zu behandeln, aber die Wissenschaftler drängen auch darauf, eine solche Behandlung für Patienten mit psychiatrischen Bedürfnissen zu verwenden.

Neurochirurgen haben vorgeschlagen, dass DBS einigen Menschen mit Alkoholabhängigkeit helfen könnte, indem sie die Auswirkungen der "Suchtschaltung" des Gehirns beeinflussen. Es werden jedoch weitere Studien zur Wirkung von DBS auf Essmuster empfohlen.

Risiken und Komplikationen der Tiefenhirnstimulation

DBS gilt als sicheres Verfahren, aber es besteht ein geringes Risiko für eine Reihe von Komplikationen.

Dazu gehören Verwirrung und Probleme mit Koordination und Konzentration, allergische Reaktionen, verschwommenes Sehen und Kribbeln über den Körper.

Schwerwiegendere Probleme könnten Schwellungen im Gehirn, Blutgerinnsel, Schlaganfall, Infektionen und Atemprobleme sein.

Es besteht auch die Gefahr, dass die Ausrüstung brechen könnte.

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