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Eineiige Zwillinge haben bis ins kleinste Detail eine identische Sicht

Eine Studie in der Zeitschrift veröffentlicht Investigative Ophthalmologie und Visual Science stellt fest, dass der identische genetische Code von eineiigen Zwillingen bedeutet, dass sie identische Augen haben, sogar bis zu den kleinsten Details.
Eine neue Zwillingsstudie zeigt, dass winzige optische Veränderungen stark von der Genetik beeinflusst werden.

In den letzten Jahren wurde deutlich, dass einige der größeren Sehfehler - wie Kurzsichtigkeit und Astigmatismus (eine Unvollkommenheit in der Krümmung des Auges) - eine starke genetische Komponente haben.

Studien haben gezeigt, dass etwa 80 Prozent der Varianz der Myopie und 50 Prozent der Varianz des Astigmatismus genetischen Ursprungs sind.

Anders als die größeren, oft korrigierbaren Aberrationen im Auge gibt es viele kleinere Fehler, die im visuellen System auftreten.

Im Allgemeinen kompensiert das Auge diese kleinen Defekte, ohne dass das Individuum an einer Verringerung der visuellen Klarheit leidet. Zum Beispiel werden Aberrationen in der Hornhaut oft durch entgegengesetzte Aberrationen in der Linse kompensiert.

Obwohl es viele Arten kleinerer optischer Defekte oder Aberrationen höherer Ordnung gibt, sind die drei Haupttypen, die im Alltag am auffälligsten sind:

  • Sphärische Aberration: Diese verursachen Nachtmyopie, in der das Individuum bei schlechten Lichtverhältnissen schwer zu sehen ist. Sie können auch Halos um helle Objekte sehen.
  • Koma: Dies sind Lichtpunkte wie Sterne, die scheinbar einen Kometen ähneln.
  • Klee: Diese Lichtpunkte scheinen in drei Richtungen verschmiert zu sein, ähnlich wie das Mercedes-Benz-Symbol.

Gegenwärtig ist nur wenig über die Entstehung von Aberrationen höherer Ordnung bekannt, aber viele Forscher betrachten sie als eine Folge von Umweltfaktoren und nicht als unsere DNA.

Die Genetik von optischen Aberrationen

Kürzlich schlossen sich Forscher der Anglia Ruskin University im Vereinigten Königreich mit Kollegen des Laboratorio de Optica und des Murcia Twin Registry der Universität Murcia in Spanien zusammen. Sie machten sich daran zu untersuchen, wie viel von diesen Aberrationen höherer Ordnung allein auf die Genetik zurückzuführen ist.

Für die Studie rekrutierten sie 69 Zwillingssätze, von denen 36 identisch oder monozygot waren. Das Team um Dr. Juan Tabernero suchte in jedem Auge nach optischen Defekten.

Sie fanden heraus, dass eineiige Zwillinge mit identischer DNA ebenfalls identische Defekte aufwiesen - sogar bei Personen über 50. Dies war ein überraschender Befund, da diese Leute ihre Augen ein halbes Jahrhundert lang "benutzt" hatten und sie für Umweltfaktoren offen ließen - einschließlich Diät, Unfälle und Krankheit - um subtile Veränderungen vorzunehmen.

Bei den nicht-identischen Zwillingen, die im Durchschnitt 50 Prozent ihrer Gene teilen, waren die okulären Defekte unterschiedlich. Dies zeigt, dass die Genetik eine wesentlich größere Rolle spielt als die Umwelt, wenn es um kleine Veränderungen der Sehkraft geht.

"Wir haben gezeigt, wie winzige optische Defekte des Auges, die auf Imperfektionen so klein wie ein paar Mikrometer in den Linsen des menschlichen Auges reagieren, bei eineiigen Zwillingen und nicht bei zweieiigen Zwillingen äußerst ähnlich sind."

Dr. Juan Tabernero

Die Ergebnisse stehen im Gegensatz zu älteren Theorien, von denen viele angenommen haben, dass Umweltfaktoren hauptsächlich an optischen Aberrationen beteiligt sind.

Mit einer charmanten romantischen Wendung erklärt Dr. Tabernero: "Aber Abweichungen sind zum Beispiel dafür verantwortlich, dass jeder die Sterne am Himmel nachts etwas anders sieht. Aber jetzt können wir sagen, dass nur eineiige Zwillinge identische Sterne sehen."

In Zukunft hoffen die Autoren, dass eine große, genomweite Assoziationsstudie durchgeführt werden könnte, um den genetischen Code unter diesen kleinen Veränderungen zu finden. Das Verständnis der Gene, die diese kleinen Veränderungen unterstützen, könnte uns helfen, die Prozesse hinter den größeren Fehlern zu verstehen, die in den Augen einiger Leute gefunden werden.

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